Standort:
Deutschlands beliebtestes Wintergemüse: Der Grünkohl. Bestens geeignet für Suppen, Eintöpfe, in Salaten und Smoothies. Die bekanntesten Sorten sind:
‘Ostfriesische Palme‘ – hochgewachsen, winterhart, traditionell
‘Westländer Winter‘ – halbhoch gewachsen, schneeresistent
‘Niedrige Grüner Krauser‘ – niedrig, winterhart
Wer beim Anbau auf einen leicht lehmigen und humushaltigen Boden achtet, gepaart mit einem neutralen oder leicht sauren pH-Wert setzt, wird es leicht haben. Grünkohl zählt zu den Starkzehrern und bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte. An die Temperaturen stellt der Grünkohl keine Ansprüche.
Pflanzen:
Wir empfehlen eine Vorkultur im Saatbeet oder in kleinen Töpfen. Jungpflanzen können nach 6 – 8 Wochen von Mittag Juni bis Juli ins Beet gesetzt werden. Achte dabei auf einen Abstand von 50 x 50 cm zwischen jeder Pflanze. Für ein optimales Wachstum kannst Du den Boden vorab mit einer Qualitäts Blumenerde an (klick hier) und fügst einen Naturdünger anreichern (hier geht’s zum Naturdünger). Nach dem Pflanzen mit ausreichend Wasser gießen.
Entferne wachsendes Unkraut, um dem Grünkohl genügend Licht für das Wachstum zu gewähren. Außerdem würde dieser dem Gemüse wertvolle Nährstoffe und Wasser entziehen.
Unser TIPP
Achte darauf, dass der Kohl innerhalb von 3 Jahren nicht an unterschiedlicher Stelle gepflanzt wird, um den Boden vor einem Auslagen zu schützen.
Bewässerung:
Den größten Wachstumsschub hat Grünkohl im Hoch-/ Spätsommer. Hier treibt er seine großen Blätter aus und ist besonders in dieser Zeit auf eine ausreichende Wasserversorgung angewiesen. Achte bitte darauf, dass Staunässe vermieden wird.
Düngung:
Für ein optimales Wachstum benötigst du auch eine entsprechende Nährstoffzufuhr. Stickstoff- & Phosphorhaltige Dünger eignen sich hierfür besonders gut (hier zum Compo Blaukorn Dünger).
Alternativ kannst du einen flüssigen Obs- & Gemüsedünger einsetzen. (Hier zu unserer Flüssigdünger empfehlung)
Ernte:
Wenn du vor der Ernte den ersten Frost abwartest, wird er milder und aromatischer im Geschmack.
Schneidest Du zuerst die unteren Blätter ab, kann der Kohl am Strunk nachwachsen und sich die Spitze weiter entfalten. Diese äußeren Blätter müssen jedoch länger als die inneren gegart werden.
